Rechenzentren: Nachhaltigkeit, Effizienz und Fachkräftemangel – Herausforderungen und Lösungsansätze

Der wachsende Bedarf an Rechenleistung aufgrund der Digitalisierung bringt für Betreiber von Rechenzentren Herausforderungen mit sich. Die drei zentralen Punkte dabei sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Senkung der Betriebskosten und Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Wie lassen sich diese Probleme lösen?

Herausforderung 1: Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Die hohe Nachfrage nach Rechenzentrumsdienstleistungen stellt die Betreiber vor verschiedene Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Nachhaltigkeit. Dies betrifft nicht nur den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen, sondern auch den schonenden Umgang mit Ressourcen wie Wasser und das Recycling von IT-Komponenten. In Zukunft könnten weitere Anforderungen hinzukommen, wie z.B. der Einsatz leicht zu reparierender IT-Systeme.

Einige Länder wie Irland, die Niederlande und Singapur haben bereits detaillierte Nachhaltigkeitspläne für den Bau oder die Erweiterung von Rechenzentren eingeführt. Singapur hat sogar ein Moratorium für neue Projekte verhängt und verlangt von den Unternehmen überzeugende Nachweise über die Einhaltung von Umweltstandards. In Deutschland, insbesondere in Regionen mit vielen Rechenzentren wie Frankfurt am Main, wird der steigende Strombedarf diskutiert. Die Stadt Frankfurt plant die Konzentration von Rechenzentren in Clustern und fordert die Betreiber auf, die Energieeffizienz zu verbessern, um den Stromverbrauch zu senken.

Strengere Anforderungen für Rechenzentren ab 2026

Ein neues Energieeffizienzgesetz sieht strengere Anforderungen vor, darunter einen PUE-Wert für neue Rechenzentren ab 2026 und die Nutzung von Ökostrom ab 2024. Betreiber müssen auch Abwärme anderweitig nutzen. In der Branche gelten diese Vorgaben allgemein als schwer umsetzbar. Steigende Energiepreise und eine mögliche CO2-Steuer machen eine langfristige Nachhaltigkeitsplanung jedoch notwendig.

Herausforderung 2: Senkung der Betriebskosten

Betreiber von Rechenzentren stehen vor der Herausforderung, die steigenden Betriebskosten zu bewältigen, insbesondere aufgrund von Fusionen und Übernahmen, die zu unterschiedlichen Größen und Strukturen von Rechenzentren führen. Viele Betreiber setzen daher auf standardisierte Designs („Blueprints“), um die Kosten zu senken, stoßen dabei aber auf lokal unterschiedliche Bau- und Sicherheitsvorschriften. Eine Lösung besteht in global konformen Lösungen, die die Konstruktion erleichtern und die Betriebseffizienz erhöhen.

Eine weitere Möglichkeit zur Kostensenkung ist die Optimierung und Automatisierung von Betriebsabläufen. Plattformübergreifende Monitoring- und Management-Tools vereinfachen nicht nur den Rechenzentrumsbetrieb, sondern auch das Gebäudemanagement. Die Automatisierung entlastet das technische Personal und reduziert die Fehlerquote, was besonders wichtig ist, da menschliches Versagen oft zu schwerwiegenden Ausfällen führt.

Herausforderung 3: Fachkräftemangel

Viele Unternehmen der Rechenzentrumsbranche haben Schwierigkeiten, offene Stellen mit geeigneten Fachkräften zu besetzen. Dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Zum einen gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Fachkräften, die über die spezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, die für den Betrieb und die Wartung von Rechenzentren erforderlich sind. Zum anderen ziehen es viele dieser Fachkräfte vor, in anderen IT-Bereichen zu arbeiten, die als attraktiver oder zukunftssicherer gelten.

Erschwerend kommt hinzu, dass viele Unternehmen der Rechenzentrumsbranche in den letzten Jahren eine Reihe von Übernahmen und Fusionen erlebt haben. Diese Unternehmensbewegungen sind häufig mit Entlassungswellen verbunden, die die Zahl der verfügbaren Fachkräfte weiter reduzieren.

Die Belegschaft altert, der Nachwuchs fehlt

Viele der noch beschäftigten Fachkräfte stehen darüber hinaus kurz vor ihrer Pensionierung. In den kommenden zehn Jahren wird eine beträchtliche Anzahl von Fachleuten aus den Rechenzentren ausscheiden. Damit geht ein erhebliches Maß an Erfahrung und Know-how verloren. Zudem wird es immer schwieriger, junge Nachwuchskräfte für die Arbeit in Rechenzentren zu begeistern. Denn die Arbeit in Rechenzentren wirkt für viele weniger attraktiv ist als ein Job in anderen technischen Bereichen. Die Gründe hierfür werden in der hohen Arbeitsintensität, der steilen Lernkurve und den hohen Qualifikationsanforderungen der Aufgaben gesehen. Hinzu kommen weitere Faktoren wie Schichtarbeit, welche Rechenzentren weniger attraktiv machen.

Die Folgen dieses Fachkräftemangels können gravierend sein. Ohne ausreichend qualifiziertes Personal können Rechenzentren ihre Dienstleistungen nicht effizient erbringen, was zu Ausfallzeiten, Leistungsproblemen und Sicherheitsrisiken führen kann. Dies wiederum kann den Geschäftserfolg der Kunden dieser Rechenzentren beeinträchtigen.

Ganzheitliche Lösungsansätze sind gefragt

Nachhaltigkeit, Effizienz und Fachkräftemangel stellen für Rechenzentrumsbetreiber echte Herausforderungen dar. Die Infrastrukturen der Rechenzentren müssen nachhaltiger gestaltet werden, die Betriebskosten optimiert werden und gleichzeitig der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften bewältigt werden. Dies erfordert ganzheitliche Strategien, die sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte berücksichtigt.

Mit dem Physical-Security-System von Kentix können Rechenzentren und ihre Betreiber dem Bedarf nach ganzheitlichen Lösungen begegnen. Das IoT-basierte System bietet mit Automation, Integration und Zentralisierung erhebliche Vorteile, mit denen Abläufe im Rechenzentrum wesentlich erleichtert werden können.

Weniger Komponenten sorgen für mehr Nachhaltigkeit und sinkende Kosten in Rechenzentren

Wenn es um Sicherheitstechnik für Rechenzentren geht, vereinfacht KentixONE das Handling durch die Integration von Einbruchmeldetechnik, Zutrittskontrolle und Videoüberwachung in einem System. Im Vergleich zu herkömmlichen Einzelsystemen reduziert dies den Planungs- und Hardwareaufwand erheblich. Schnittstellen werden minimiert und die Kosten für Planung, Betrieb und Software-Updates gesenkt. Auch die Installation und Koordination wird vereinfacht. Durch den Einsatz kombinierter Sicherheitssysteme reduziert Kentix die allgemeinen Betriebskosten und die Anzahl der benötigten Hardwarekomponenten und trägt so zur Nachhaltigkeit des gesamten Rechenzentrums bei.

Das Kentix-System funktioniert flexibel und modular wie ein Baukasten. Erweiterungen oder auch Verkleinerungen sind einfach umzusetzen. Hardware-Anpassungen im laufenden Betrieb können unterbrechungsfrei und sicher durchgeführt werden, unterstützt durch regelmäßige Software-Updates. Dies verringert den Wartungsaufwand. Personal-, Koordinations- und Materialkosten fallen mit Kentix deutlich geringer aus als bei konventionellen Systemen.

Mit einfacher Integration Arbeitsabläufe in Rechenzentren erleichtern

Die Erwartungen der Mitarbeitenden in Rechenzentren haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Vor allem die jüngere Generation empfindet analoge oder nicht integrierte Systeme als hinderlich. Dies ist einer der Gründe, warum die Arbeit in Rechenzentren als unattraktiv gilt.

Auch hier kann Kentix mit seiner IoT-Technologie helfen, die Arbeit im Rechenzentrum effizienter zu gestalten: Kentix integriert sich nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur und kann dank einer Vielzahl von Schnittstellen sowohl in analogen als auch in digitalen Umgebungen eingesetzt werden. Dabei ist es intuitiv, einfach zu bedienen, ressourcenschonend und passt sich an bestehende Prozesse an. Und während das Web-Frontend eine flexible Konfiguration des Gesamtsystems ermöglicht, erfüllt die App für Smartphone und Smartwatch die Erwartungen an eine Fernsteuerung per App. Damit erleichtert Kentix nicht nur viele Abläufe im Rechenzentrum und hilft, die Mitarbeiter zu entlasten, sondern trägt auch zur Senkung der Anschaffungs- und Betriebskosten bei.

Teile diesen Beitrag

Physical Security for your Digital World

Mit unserer IoT-Lösung KentixONE benötigen Sie nur noch EIN System für die physische Sicherheit im Unternehmen