Deutsches Bergbau-Museum Bochum schützt seine empfindlichen Ausstellungsstücke mit Kentix

Sie sind empfindlich und müssen daher besonders sorgfältig gegen Einflüsse von außerhalb abgesichert werden: Viele Ausstellungsstücke in Museen sind anfällig für Kälte, Wärme, Feuchtigkeit, Staub oder Licht und erleiden dadurch irreparable Schäden. Der Schutz ist für Ausstellungsstücke ist also von immenser Bedeutung, um die Exponate für die Nachwelt zu erhalten. Die Objekte müssen sorgsam gegen alle Gefahren aus der Umgebung geschützt werden. Die physische Sicherheit und Überwachung kritischer Parameter ist für Museen und Ausstellungen ein großes Thema.

Umgebungs-Überwachung zum Schutz der Exponate

Ein Museum ist nicht nur ein Ort für Geschichte, Kunst und Kultur, sondern auch ein Hort wertvoller Ausstellungsstücke für kommende Generationen. Viele dieser Exponate sind oft äußerst empfindlich und reagieren anfällig auf äußere Einflüsse wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Licht. Daher braucht es eine zuverlässige Überwachung dieser Faktoren. Das vermeidet Schäden und gestaltet die Bedingungen für die Exponate optimal.

Warum sollten Museen die Umgebungsbedingungen überwachen?

Hier sind die fünf wichtigsten Gründe, weshalb die Überwachung der Klimafaktoren bei Museumsobjekten so wichtig ist:

  • Prävention von Schäden: Schwankungen des Klimas und extreme Bedingungen beschädigen empfindliche Stücke wie historische Artefakte, Gemälde, Textilien oder archäologische Funde dauerhaft. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen, starke Luftfeuchtigkeit, Lichtexposition oder Schwankungen dieser Parameter verursachen zum Beispiel Risse, Verformungen, Schimmel und Verblassen. Eine dauerhafte Überwachung erkennt kritische Bedingungen frühzeitig und verschafft ausreichend Zeit für Gegenmaßnahmen.
  • Erfüllung von Versicherungs-Auflagen: Viele Versicherungen stellen spezielle Anforderungen an die Überwachung und Sicherheit. Deshalb sind eine regelmäßige Überwachung der Klimafaktoren und die Dokumentation der Daten oft Bedingung, um im Schadensfall Ansprüche geltend zu machen.
  • Bewahrung des kulturellen Erbes: Die meisten Objekte in Museen sind einzigartige und unschätzbare Zeugnisse der Geschichte, Kultur und Wissenschaft. Die korrekte Überwachung und Konservierung dieser Exponate bewahrt das kulturelle Erbe für zukünftige Generationen.
  • Wissenschaftliche Forschung: Die Forschung profitiert von der Überwachung der Klimafaktoren in Museen ebenfalls. Dadurch stehen wertvolle Daten für die Forschung bereit. Etwa die Reaktion von Materialien auf unterschiedliche Umweltbedingungen oder die Langzeitwirkung bestimmter Faktoren auf Exponate.
  • Rechtzeitiges Eingreifen: Mit einer zuverlässigen Überwachung reagiert das Museumspersonal rechtzeitig auf potenzielle Probleme, bevor Schäden entstehen.

Wie sieht konkret die Überwachung der Exponate aus?

Museen, Galerien sowie Ausstellungen haben dazu verschiedene Möglichkeiten. Moderne Technologien sammeln Daten präzise und kontrollieren die Bedingungen in der Ausstellung genau. Zu den Methoden, um eine effektive Überwachung sicherzustellen, gehören vor allem folgende:

  • Datenlogger und Sensoren: Das sind kleine elektronische Geräte, die kontinuierlich Daten zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht und Luftqualität sammeln. Sie zeichnen diese Informationen auf und senden sie an ein zentrales System. Dieses analysiert die Daten und wertet sie aus.
  • Klima-Monitoring-Systeme: Museen setzen häufig auf spezialisierte Klima-Monitoring-Systeme, die aus einer Kombination von Datenloggern, Sensoren und einer zentralen Steuerung bestehen. Diese Systeme bieten Echtzeitdaten. Dadurch ist eine Fernüberwachung der Ausstellungsräume möglich. Bei der Überschreitung kritischer Werte wird sofort das Personal informiert.
  • Handheld-Geräte: Für eine regelmäßige Kontrolle gibt es tragbare Geräte für Messungen vor Ort. Diese überprüfen die Umweltbedingungen an verschiedenen Orten im Museum.
  • Bildgebende Verfahren: Manchmal sind bildgebende Verfahren wie Infrarot-Thermografie nötig. Diese erkennen Temperaturunterschiede und feuchte Bereiche auf den Oberflächen der Objekte. Das hilft, versteckte Schäden oder ungleichmäßige Klimabedingungen zu identifizieren.
  • Regelmäßige Inspektion und Protokolle: Es ist wichtig, dass das Museumspersonal regelmäßig die Klimadaten überprüft und aufzeichnet, um Trends und Veränderungen zu erkennen. Durch die Aufzeichnung der Daten werden Langzeitveränderungen und potenzielle Probleme leichter erkannt.

Bergbau-Museum Bochum findet optimale Lösung für seine Objekte

Auch das Deutsche Bergbau-Museum Bochum beherbergt zahlreiche Exponate, die sehr empfindsam sind. Die Versicherung hat dem Museum die Auflage gemacht, diese auf die Parameter Temperatur und Luftfeuchtigkeit abzusichern – und das nachweisbar. Dazu braucht es eine zuverlässige Überwachungslösung. Diese muss präzise Daten liefern, aufzeichnen und – so der Wunsch des Museums – möglichst einfach installierbar sein. Das vorhandene System im Museum entsprach nicht den neuen Auflagen. Außerdem erforderte es eine kostspielige und aufwändige Verkabelung. Das IT-Team des Museums entschied sich daher für die IoT-basierte Lösung von Kentix. Diese überzeugte durch ihre modulare Bauweise. Die Installation des Systems erwies sich als sehr einfach, da die Geräte problemlos montiert und implementiert werden konnten. Lediglich an einigen wenigen Stellen war eine LAN-Infrastruktur für die MultiSensoren erforderlich.

Kentix hat die alte Überwachungs-Lösung im Museum vollständig ersetzt. In jeder Halle befindet sich nun ein MultiSensor LAN-RF an zentraler Stelle. Dieser überwacht unter anderem Luftfeuchtigkeit und Umgebungstemperatur – wichtige Parameter, um optimale Bedingungen für die Exponate zu garantieren. Zusätzlich wurden mehrere MultiSensorDOOR in der Nähe der empfindlichen Objekte platziert, um deren Zustand zu überwachen. Auch registrieren diese kleineren Geräte, ob (Vitrinen-)Türen offen oder geschlossen sind. Bei wechselnden Objekten und Ausstellungen werden die Sensoren flexibel und effizient verteilt. Insgesamt sind hier über 50 MultiSensoren im Einsatz.

Der MultiSensor: zahlreiche Funktionen in einem Gerät

Der MultiSensor überzeugte das Museum durch seine vielfältigen Eigenschaften, die in nur einem einzigen Gerät vereint sind:

  • Vielseitige Erfassung von Klimafaktoren: Der Kentix MultiSensor überwacht mehrere Klimafaktoren gleichzeitig, einschließlich Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität (z. B. CO2-Konzentration) und Luftdruck. Durch diese umfassende Erfassung behalten Museen alle wichtigen Umweltparameter im Blick, die für die Erhaltung ihrer Ausstellungsstücke entscheidend sind. Je nach Modell erkennt der MultiSensor sogar drohende Brände lange im Voraus  (mehr zum Thema Brandfrüherkennung)
  • Einfache Installation: Der MultiSensor von Kentix ist leicht an Wänden oder Decken montierbar, was eine einfache und flexible Installation ermöglicht. Die drahtlose Konnektivität erleichtert die Einrichtung und Integration in bestehende Überwachungssysteme.
  • Echtzeit-Überwachung und Benachrichtigungen: Der MultiSensor liefert kontinuierlich Echtzeitdaten über seine Sensoren. Bei Überschreitung von vordefinierten Grenzwerten für Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder anderen Parametern verschickt das System automatisch Warnmeldungen oder Alarme per E-Mail oder Push-SMS. Auf diese Weise ist das Museumspersonal sofort über kritische Zustände informiert.
  • Kompaktes Design: Der Kentix MultiSensor ist in einem kompakten Gehäuse untergebracht, das sich diskret in die Umgebung integriert, ohne die Ästhetik der Ausstellungsräume zu beeinträchtigen.
  • Fernüberwachung: Durch die Vernetzung der Sensoren verwalten und überwachen Museen ihre Systeme zentral. Das ermöglicht eine bequeme Fernüberwachung und -steuerung von verschiedenen Standorten aus.
  • Erweiterbarkeit: Der MultiSensor kann mit allen anderen Geräten von Kentix erweitert und kombiniert werden. Dadurch entsteht ein umfassendes Sicherheits- und Überwachungssystem für das gesamte Museum.

Die umfassende Überwachung von Museums-Objekten ist simpel und unkompliziert

Auch wenn der Ursprung – quasi die Heimat von Kentix – im Serverraum und dessen Überwachung liegt, sind die Möglichkeiten, die die IoT-Technologie eröffnet, nahezu grenzenlos. Praktisch überall dort, wo Umgebungsbedingungen überwacht werden müssen oder Zutritt und Zugriff kontrolliert und reglementiert werden müssen, kommt die Überwachsungslösung zum Einsatz. Das Beispiel Deutsches Bergbau-Museum Bochum zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten für die Überwachungslösungen von Kentix sind.

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