Hightech-Corona-Prävention im Kindergarten
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Idar-Obersteiner KiTa St. Peter und Paul schützt sich mit automatischem Fieberscanner „SmartXcan“
Idar-Oberstein, 08.09.2020 +++ Die Hoffnung, dass Corona nach den Sommerferien verschwunden ist, hat sich leider nicht erfüllt. Nun dauert es nicht mehr lange und die erste Grippewelle ist im Anmarsch. Da Kindertagesstätten per se als potenzielle Virenherde gelten, stehen Leitung und Träger einer Kita regelmäßig vor dem Dilemma: Wie erkennt man auf die Schnelle, ob ein Kind einen ansteckenden Virus hat?
Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich Fieber nach Studien des Robert-Koch-Instituts, der WHO und der Johns Hopkins University als häufiges Symptom herauskristallisiert. Aber auch bei anderen ansteckenden Grippeviren, wie der Influenza, zeigt sich Fieber in der Regel als Symptom.
Im Merkblatt der Gesundheits- und Bildungsministerien Rheinland-Pfalz sowie des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) steht beispielsweise ganz konkret: „Ein Kind muss zu Hause bleiben, wenn mindestens eines der folgenden Symptome vorliegt: Fieber […]. Keine Aufnahme bzw. Betreuung in einer Kita oder Schule bzw. Absonderung vor Ort bis zur Abholung.“
Im Regelbetrieb kommt es aber immer wieder vor, dass Kinder trotzdem krank in den Kindergarten kommen. Das muss nicht immer wissentlich oder vorsätzlich erfolgen. Manchmal wird die erhöhte Körpertemperatur in der morgendlichen Hektik zu Hause oder in der Kita schlichtweg nicht erkannt.
In der Zeit vor Corona hat man in der Regel erst bei deutlich erkennbaren Fiebersymptomen die Eltern informiert und das betroffene Kind abholen lassen. In Pandemiezeiten und auch im Hinblick auf die Erkältungs- und Grippezeit sollten Menschen mit Fieber gar nicht erst in Kontakt mit den Erzieherinnen und Erziehern und den zu betreuenden Kindern kommen.
Vor daher stellt sich die Frage, ob und wie man die Körpertemperatur zur sicheren Vorbeugung von Infektionsketten bzw. Hotspots unkompliziert und ohne hohen Personalaufwand messen könnte.
Optimal wäre eine schnelle, automatisierte und kontaktlose Fiebermessung ohne Eingriff in die Intimsphäre, wie sie beispielsweise beim rektalen Messen aber auch beim Messen im Ohr oder an der Stirn erfolgen würde. Zudem sollte die Messung möglichst beim oder vor dem Betreten des Kindergartens erfolgen und nicht erst, nachdem das Spielen, Toben und Fangen begonnen hat.
Die Lösung kommt aus Idar-Oberstein
Deshalb hat sich die „kath. KiTa gGmbH Trier“ als Träger dazu entschlossen, einen hochmodernen „SmartXcan“ Fieberscanner der Idar-Obersteiner Firma „Kentix GmbH“ als kostenloses Pilotprojekt zur Corona-Prävention anzunehmen. Kürzlich wurde der Scanner im ebenfalls in Idar-Oberstein befindlichen Kindergarten „KiTa St. Peter und Paul“ installiert und in Betrieb genommen.
Eigentlich ist die Soft- und Hardware-„Schmiede“ Kentix nur bei IT-Spezialisten für seine hochmodernen IoT-Sensoren (IoT übersetzt: „Internet der Dinge“) zum Schutz von geschäfts- und systemkritischen Infrastrukturen wie zum Beispiel in großen Serverräumen bekannt.
Doch mitten im Lockdown der Corona-Krise kam dieses Know-how dem Team um Firmengründer Thomas Fritz entgegen, um in nur 4 Wochen den „SmartXcan“ zu entwickeln und den Markt zu bringen. Mittlerweile ist der Fieberscanner made in Rheinland-Pfalz ein echter Bestseller und wird in über 40 Ländern in Krankenhäusern, Altersheimen, Schulen und namhaften internationalen Firmen und Konzernen eingesetzt.
Was ist beim Fiebermessen zu beachten?
Gegenüber den meisten Systemen mit Wärmebildkamera oder im Vergleich zur Stirnmessung mit einem Handthermometer, gewährleistet der SmartXcan eine stets gleiche Messsituation unter Einhaltung einer strikten Vorgabe für Abstand und Ausrichtung des Kopfes. Die Messung der Körpertemperatur erfolgt dabei mit einem Thermalsensor immer in der inneren Augenhöhle, direkt über dem Verlauf der Gesichtsarterie.
Der berührungslose und fest installierte Fieberscanner sorgt damit für schnelle und genauere Werte. Unabhängige Tests des Portals IPVM (ipvm.com) haben eine Messgenauigkeit von +/- 0,3 °C bestätigt.
Ist das Fiebermessen mit dem Fieberscanner gefährlich?
Blendungen oder Strahlungen, die das Auge schädigen könnten, sind bei der Körpertemperaturmessung mit dem SmartXcan ausgeschlossen. Der Fieberscanner verwendet zwar einen Laser-Abstandssensor, um die richtige Entfernung des Kopfes zur Linse zu ermitteln, die dabei abgegebene Strahlung ist aber für den Menschen unschädlich.
Ist die Bedienung kompliziert?
Die Bedienung ist intuitiv und selbsterklärend, die Ergebnisse zuverlässig und exakt. Die Messung erfolgt kontaktlos und damit sicher für die Anwender. Ein DSGVO-konformer Betrieb ist problemlos möglich, da keinerlei personenbezogenen Daten gespeichert werden.
Komplizierte Einstellungen zur Bedienung sind nicht erforderlich. Man tritt einfach vor das Gerät und nähert sich mit seinem Gesicht der Linse. Ist der nötige Messabstand erreicht, misst der Scanner innerhalb von 0,6 Sekunden die Körpertemperatur und gibt entsprechende visuelle und akustische Signale von sich, je nachdem, ob man Fieber hat oder nicht. Bis zu 700 Personen können so pro Stunde gemessen werden.
In der Kita „St. Peter und Paul“ wird der Fieberscanner nicht verpflichtend eingesetzt, sondern freiwillig zur eigenverantwortlichen Selbstkontrolle. Theoretisch könnte der Fiebermesser aber auch mit einem Türöffner oder einem Drehkreuz kombiniert werden. Auch die Verknüpfung mit Monitoren, Signalleuchten oder sogar mit einer eigenen Kentix mobile App sind möglich. In Idar-Oberstein wollte man aber vorerst nicht so weit gehen und setzt auf die Freiwilligkeit.
Wie erfolgt die Montage und Inbetriebnahme?
Die Plug & Play-Installation im Vorraum zur Kita war einfach und dauerte nicht länger als 30 Minuten. IT-Fachleute oder ein Elektriker wurde nicht gebraucht. Die im Lieferumfang enthaltene Wandhalterung aus Metall, die bereits im richtigen Winkel für den korrekten Messvorgang konstruiert ist, konnte einfach an die Wand geschraubt werden. Ein passender Platz in der Nähe einer Steckdose war schnell gefunden. Schrauben und Dübel waren übrigens auch schon dabei. Da kein sog. PoE-Switch bzw. Netzwerkanschluss zur Verfügung stand, war lediglich ein zusätzlicher PoE-Injektor mit Netzteil erforderlich, der den Anschluss an die Steckdose ermöglichte. Der Injektor wurde ebenfalls direkt von Kentix mitgeliefert. Dann einfach den Scanner auf den Wandhalter klicken und fertig.
„Kinder mit Fieber gehören nicht in die Einrichtung sondern bedürfen der elterlichen Pflege. Wir sind sehr froh, einen SmartXcan zu haben. – auch mit Blick auf die anstehende Grippewelle im Herbst und Winter. Er funktioniert kinderleicht, die Kinder haben Freude an der Nutzung und nutzen den Scanner nahezu täglich. Die Eltern treten einfach morgens in unserem Vorraum mit ihren Kindern vor den Scanner, pieps und fertig. Auch wir als Team nutzen diese unkomplizierte und einfache Temperaturmessung. Von Seiten der Eltern gab es bisher nur positive Rückmeldung, alle fühlen sich besser geschützt.“, berichtet Jennifer Binsfeld, die Standortleiterin der kath. Kindertageseinrichtung St. Peter und Paul in Idar-Oberstein.
Was kostet so ein SmartXcan Fieberscanner?
Der Anschaffungspreis des Scanners als Stand-Alone-Lösung liegt bei 695,00 Euro netto, zzgl. 40,00 Euro netto für den PoE-Injektor zur Spannungsversorgung, falls vor Ort kein PoE Switch zur Verfügung steht.
Fazit:
Ein solcher Fiebermesser im Eingangsbereich einer Kita kann ein praktisches Hilfsmittel sein, um frühzeitig Viren-Hotspots zu erkennen und die Ausbreitung ansteckender Infektionen wie Corona oder der Influenza-Grippe zu vermeiden. Die Kosten sind durchaus eine stemmbare Investition für eine sichere, automatische und berührungslose Fiebermessung ohne zusätzlichen Personalaufwand.
Mehr Infos zu dem neuartigen Fieberscanner sowie hilfreiche, kurze Videos finden Sie unter https://kentix.com/de/smartxcan/
Pressekontakt:
Oliver Lanz
Kentix GmbH
Tel.: +49 6781 56 25 10
E-Mail: o.lanz@kentix.com
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Miguel
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